Archiv 2014

Hier finden Sie alle Meldungen aus 2014.

19.10.14: Terminhinweis und Einladung für 04.12.14: »lebensunwert, unerwünscht« – Präsentation des Dokumentarfilms im Rahmen der Reihe »Patientenmorde 1933 –1945. Die NS-„Euthanasie“-Zentrale in der Tiergartenstrasse 4«

Der Film »lebensunwert, unerwünscht« stellt die rassenideologische Intention von Zwangssterilisation und »Euthanasie« dar. Die hoch traumatisierten Kinder der Ermordeten entgingen diesen nationalsozialistischen Verbrechen nur, weil sie zu jung waren oder in Kinderheimen und in Pflegeeinrichtungen bis zum Ende des »Dritten Reiches« überlebten. Beide Opfergruppen sind Verfolgte der rassistischen Politik des Nationalsozialismus.

Guillaume Dreyfus befragte Mitglieder des »Bundes der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten« und hat mit seinem zeitgeschichtlichen Dokumentarfilm den Opfern eine Stimme gegeben.

Zeit: 4. Dezember 2014, 19 Uhr

Ort: Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8
10963 Berlin

PDF Ausführliches Programm im PDF-Format


08.05.14: Appell „Anerkennung der Zwangssterilisierten und „Euthanasie“-Geschädigten als NS-Verfolgte“

Screenshot AppellEnde April 2014 haben der Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten und der Arbeitskreis zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation einen gemeinsamen Appell verschickt.
Darin fordern beide Organisationen für diese Opfergruppen eine Anerkennung der Zwangssterilisierten und „Euthanasie“-Geschädigten als Verfolgte des Nationalsozialismus. Adressaten sind der Bundespräsident, die Bundesregierung, der Bundestagspräsident, die Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder. Die Antworten stehen noch aus.

PDF Anerkennung der Zwangssterilisierten und „Euthanasie“-Geschädigten als NS-Verfolgte
Gemeinsamer Appell Arbeitsgemeinschaft Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten und Arbeitskreis zur Erforschung der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und Zwangssterilisation
20.04.14, 2 Seiten

Siehe ergänzend dazu unsere Pressemitteilung zum Appell „Anerkennung der Zwangssterilisierten und „Euthanasie“-Geschädigten als NS-Verfolgte“


14.02.14: Stolpersteinverlegung mit dem Künstler Gunter Demnig am 22.02.14 in Trier

Am 22.02.14 wird der Künstler Gunter Demnig auf Einladung des Kulturvereins Kürenz weitere Stolpersteine zum Gedenken an die Opfer des NS-Gewaltherrschaft in Trier verlegen. Durch die Recherchen des Historikers PD Dr. Thomas Schnitzler konnten 19 neue Opferschicksale namhaft gemacht werden.

PDF Pressemitteilung mit ausführlichen Informationen zur Veranstaltung


03.02.14: Wanderausstellung „…plötzlich gestorben – NS Rassenhygiene 1933-1945“ im Stadtarchiv Erlangen vom 04.02. bis 28.03.2014

In Erlangen wird am 4. Februar 2014 die Wanderausstellung „…plötzlich gestorben – NS Rassenhygiene 1933-1945“ im Stadtarchiv Erlangen eröffnet. Sie wird dort bis 28. März gezeigt und durch eine umfangreiche Vortragsreihe bereichert.

NS-Rassenhygiene 1933-45: Ausstellung im Stadtarchiv Erlangen vom 04.02.2014 – 28.03.2014
Infos von feld22, gruppo diffuso – verein zur förderung alternativer medien erlangen, mit Übersicht zu kommenden Vortragsprogrammen und den Ausstellungstafeln online.

Ausführliche Informationen der Interessenvertretung Selbstbestimmtes Leben in Deutschland (ISL) zur Eröffnung der Wanderaustellung in Erlangen


27.01.14: Ausstellungseröffnung in Berlin: „Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus.“

Am 27. Januar 2014 eröffnete Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt (SPD) die Ausstellung „Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus.“ Sie steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck und ist im Paul-Löbe-Haus in Berlin zu sehen von Dienstag, 28. Januar, bis Freitag, 28. Februar.

Ausführliche Informationen finden Sie in den folgenden Mitteilungen des Deutschen Bundestages:

Ausstellung zu Kranken und Behinderten im NS-Staat
Im Anschluss an die Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus am Montag, 27. Januar 2014, eröffnet Bundestagsvizepräsidentin Ulla Schmidt (SPD) die Ausstellung „Erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus.“
MITTEILUNG Deutscher Bundestag 20.01.14

Erfasst, verfolgt, vernichtet.
Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus
Ausstellung 28. Januar bis 28. Februar 2014
MITTEILUNG Deutscher Bundestag 20.01.14


23.01.14: Mannheim enthüllte mobiles Mahnmal für die Opfer der Zwangssterilisierung im Nationalsozialismus

Bild: Enthüllung des Mahnmals für die Opfer der Zwangssterilisierung im Nationalsozialismus in Mannheim am 05.011.13 durch Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.„Weil sie meinen, ich bin weniger wert wie andere. Zwangssterilisierung ist ein Verbrechen.“
So steht es auf dem am 05.11.2013 enthüllten Mahnmal für die Opfer der Zwangssterilisierung im Nationalsozialismus in Mannheim.Für ein Jahr befindet sich das Mahnmal vor dem Amtsgericht, dem Ort des ehemaligen Erbgesundheitsgerichtes buchstäblich im Weg. Es wird im jährlichen Turnus seinen Standort ändern und jeweils an den Orten der Täter von damals präsent sein.

Ausführlicher Bericht zur Enthüllung des Mahnmals in Mannheim


Meldungen 2009 – 2022

Weitere Meldungen von 2009 bis 2022 zum Thema Euthanasie, Zwangssterilisation und der Arbeit der AG-BEZ finden Sie in unserem Archiv.