Stand: 17.10.2024

Hier finden Sie uns zugegangene Meldungen, die die Interessen des BEZ betreffen. Für diese Texte sind ausschließlich die genannten Autoren und Autorinnen verantwortlich.

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Übersicht

  • 10.11.20: Handreichung zur Neu-/Nachbeurkundung von “Euthanasie“-Opfern

    Während der NS-“Euthanasie“ wurden Sterbedaten der Ermordeten in den Tötungsanstalten falsch eingetragen. Die Sterbedaten waren gefälscht, da der NS-Staat durch die Fälschung noch mit der Ermordung der Menschen Gelder erwirtschaftete, die die Angehörigen der Getöteten bezahlen mussten.

    W. Heidrich beschwerte sich zu recht (auch bei der Ag-BEZ), dass auf den Internetseiten der Gedenkstätten zu den ehemaligen NS-Tötungsanstalten kein Hinweis für die Angehörigen auf die Möglichkeit einer Neu-/Nachbeurkundung des tatsächlichen Sterbedatums der Ermordeten zu finden sei.

    W. Heidrich beschreibt in seiner Handreichung für die Folgegeneration den mühsamen Weg des Herangehens für eine Urkundenänderung. Er gibt Tipps und möchte auch anderen Angehörigen Mut machen, den Weg der Neu-/Nachbeurkundung zu gehen.

    PDF-SymbolHandreichung zur Neu-/Nachbeurkundung von “Euthanasie“-Opfern
     

  • 25.08.2020: Bethelforschung 2020

    Krankenmorde im Kinderkrankenhaus »Sonnenschein« in Bethel in der NS-Zeit?Im Juli 2020 ist das Buch von Claus Melter (Hrsg.), „Krankenmorde im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ in Bethel in der NS-Zeit? Forschungen zu Sozialer Arbeit, Medizin und „Euthanasie““ im Verlag Beltz Juventa, Weinheim erschienen.

    Darin findet sich u.a. ein Aufsatz zu den toten Säuglingen (Barbara Degen), zur Arbeit der Forschungsgruppe Melter und Studierende an der Fachhochschule Bielefeld, zur NS-Chronologie, zu den Diakonissen (Sevim Dik), zu Eben-Ezer in Lemgo (Frank Konersmann), Deportationen aus Bethel (Claus Melter), Kinderfachabteilungen (Lutz Kaelber, Gudrun-Silberzahn-Jandt), zu „unerwünschten Forschungen“ (Ingo Harms) und Lücken der Forschung aus der Sicht von Betroffenen (Margret Hamm).

    Das Buch wurde am 22. Juli 2020 im Anne-Frank-Zentrum, Frankfurt/Main in einem Online-Seminar vorgestellt. Die Seminar-Aufzeichnungen finden Sie nachfolgend.

    Außerdem gibt es einen Vortrag als PDF-Download:

    PDF-SymbolDie toten Säuglinge 1933 – 1950 in Bethel und an anderen Orten – Aktueller Forschungsstand und Rechtsgrundlagen
    Barbara Degen
    Vortrag bei der Vorstellung des Buches: Krankenmorde im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ in Bethel in der NS-Zeit? Forschungen zu Sozialer Arbeit, Medizin und „Euthanasie“, hrsg. von Claus Melter am 22. Juli 2020 im Anne-Frank-Zentrum Frankfurt/Main
    6 Seiten, PDF-Format

    Aufzeichnung Online-Seminar „Pädagogik und Krankenmorde im Nationalsozialismus“ an der Bildungsstätte Anne Frank vom 22. Juli 2020 in Frankfurt am Main

    Teil 1: Dr.in Z. Ece Kaya und Marie Triebe: Pädagogik und Krankenmorde im Nationalsozialismus

    – Vortrag von Dr.in Z. Ece Kaya zu Kolonial(rasistischen)en Vorstellungen in der NS-Pädagogik.
    – Vortrag von Marie Triebe zur Rolle der Hilfsschulen in Bezug auf die NS-Krankenmorde.
    – Es folgt eine Diskussion mit den Teilnehmenden

    » Zum Video Teil 1 auf Youtube

    Teil 2: Sevim Dik und Dr.in Barbara Degen zu Pädagogik und Krankenmorde im Nationalsozialismus

    – Vortrag Sevim Dik zur Rolle der Diakonissen in Bethel im Nationalsozialismus
    – Vortrag Dr.in Barbara Degen zur Frage von Säuglingstötungen im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ in Bethel in der NS-Zeit
    – Es folgt eine Diskussion mit den Teilnehmenden

    » Zum Video Teil 2 auf Youtube

    Teil 3: Prof. Dr. Claus Melter und Abschluss-Diskussion. Pädagogik und Krankenmorde im Nationalsozialismus in Bethel.

    – Vortrag Claus Melter zur Frage Krankenmorde im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ in Bethel in der NS-Zeit
    – Danach die von Benjamin Ortmeyer moderierte Abschluss-Diskussion mit Z. Ece Kaya, Marie Triebe, Sevim Dik, Barbara Degen und Claus Melter

    » Zum Video Teil 3 auf Youtube

     

  • 17.02.2020: Säuglingsmorde im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ im Nationalsozialismus – eine Chronologie der Forschung

    Das Landeskriminalamt Düsseldorf ermittelt seit Sommer 2019 zur offenen Frage von Säuglingsmorden im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ im Nationalsozialismus. Claus Melter liefert auf 6 Seiten eine Chronologie der Forschung.

    PDF-SymbolDas Landeskriminalamt Düsseldorf ermittelt seit Sommer 2019 bis heute zur offenen Frage von Säuglingsmorden im Kinderkrankenhaus „Sonnenschein“ im Nationalsozialismus – eine Chronologie der Forschung
    Claus Melter
    hier veröffentlicht 17.02.2020, (6 Seiten, PDF-Format)
     

  • PDF Dr. Hans Hermann Renfranz – „Euthanasie“– Arzt und die Verdrängung der NS-Vergangenheit
    Von Günter Neugebauer
    Der folgende Text wird Ende November 2017 im Jahrbuch der Rendsburger Gesellschaft für Stadt- und Kreisgeschichte publiziert und vorab auf der Webseite der AG-BEZ mit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlicht.
    6 Seiten, veröffentlicht hier am 11.09.17, PDF-Format
     
  • Bilder von Werner Mühlbrecht
    Der Künstler Berliner Werner Mühlbrecht, Jahrgang 1930, verstorben August 2024, hat einige interessante Öl- und Kreide-Bilder gemalt. Hier finden Sie 12 ausgewählte Bilder zur Ansicht. Die Mutter von Werner Mühlbrecht wurde in der T4 Tötungsanstalt in Bernburg ermordet.
    Zu den Bildern von Werner Mühlbrecht
     
  • 30.01.17: „Gedenken und Gestalten“ – von Werner Mühlbrecht
    Werner Mühlbrecht, Jahrgang 1930, bemühte sich viele Jahre als Betroffener und Künstler um ein würdiges Gedenkzeichen in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Berlin-Buch. Seine gestalterische Vision fand keine Anerkennung und wurde nicht realisiert. Werner Mühlbrecht war Maler und freischaffender bildender Künstler in Berlin. Er studierte an der staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Berlin und war dort Meisterschüler. Werner Mühlbrecht starb im August 2024 (siehe Traueranzeige im PDF-Format).

    Seine Mutter wurde von Berlin-Buch aus in die Tötungsanstalt nach Bernburg an der Saale verlegt und dort Opfer der „Euthanasie“. In Berlin-Buch wurden ca. 800 Menschen zwangssterilisiert und fast 2800 Opfer in die Tötungsanstalt Brandenburg/Havel und Bernburg verlegt und dort ermordet.

    PDF Beitrag „Gedenken und Gestalten“ von Werner Mühlbrecht
     

  • PDF Entschuldigung an die Opfer und ihrer Nachkommen
    Von S. Pfeifer, 08.05.16 (1 Seite, PDF-Format)
     
  • PDF Unfruchtbarmachung jugendlicher Bewohnerinnen und Bewohner der Lemgoer Anstalt Eben-Ezer während der Zeit des Nationalsozialismus (1934 – 1945)
    Der folgende Bericht zum Schicksal eines Betroffenen beruht auf Ergebnissen von Recherchen zum Thema „Zwangssterilisation im Land Lippe (1934-1945)“.
    von Heinrich Bax, 21.05.16 (11 Seiten, PDF-Format)
    Anm.: Hans H. war Mitglied des BEZ
     

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